Montage

Bei der Montage sind folgende Punkte zu beachten:

Markieren der Wandflucht auf der Bodenplatte bzw. Betondecke mittels Schlagschnur.
Nivellieren der Höhendifferenz und Erstellen der Montageunterstützungen (Druleg-Plättchen).
Aufbringen der Sperrbahn, i.d.R. besandete Bitumenpappe
Vorbereitung der Auflagefläche durch vollflächiges, überhöhtes Aufbringen eines Mörtelbettes.
Anschlagen der Wandelemente mittels lastausgleichender Traverse (alle Schlaufen oder Bänder).
Der Wandschwerpunkt muss unter dem Schwerpunkt der Traverse liegen.
Der Aufenthalt unter schwebender Last ist zu vermeiden.
Einschwenken der Mauertafel an die gewünschte Grundrissposition (Montageplan).

Absenken auf vorbereitetes Mörtelbett bzw. Auflagerpunkte (mindestens zwei Auflagepunkte je Element).
Sichern der Wandelemente gegen Umfallen mittels zwei Schrägstützen je Wandtafel.
Befestigung des Stützenkopfes an der Wand durch Spannschloss oder Dübel.
Befestigung des Stützenkopfes an der Bodenplatte bzw. Betondecke mittels Schrauben und ggf. Dübel.
Ausrichten der Wandteile durch verstellbare Schrägstützen (Zug- und Druckfest).
Traverse erst entlasten und aushängen, wenn die Wandtafel gegen Umfallen gesichert ist!
Traverse aushängen, Mauertafel nochmals auf Lotrechtigkeit kontrollieren.

Damit die Montage von Dachgeschosswänden und Gibelspitzen erleichtert wird, sind gut sichtbare Montagemarkierungen an den Wänden angebracht. Ein passgenaues Montieren ist problemlos möglich.

Die Montagemarkierung gewährleistet eine exakte Positionierung der Giebelspitzen und erleichtert die Montage.
Nach der Montage: Herstellen der Ringankerverbindungen (Montageabstützung nicht entfernen!) übereinandergreifende Schlaufen (optional) werden mit einem Bewehrungsstab (d = 8mm) verbunden (optional).
Hohlraumfreie Verfüllung der Montagefugen mit Mörtel entsprechend den Anforderungen an Festigkeit und Wärmedämmung (siehe vertikale Stoßfuge).

Restarbeiten, sobald die Standsicherheit der Mauertafeln z.B. durch Deckenauflage, Ringanker usw. dauerhaft gewährleistet ist:

Entfernen der Transportschlaufen und der Transportbewährung.
Entfernen der Bänder mit einer Spezialzange
Entfernen der Schrägstützen (Zug und Druckfest).